Mittwoch, 4. November 2009

Assessmentcenter Workshop


Hier ist ein neues Motiv für den Flyer für den MTP Assessmentcenter Workshop.

Fakten:
- 5000 Stk.
- Fotoquellen: Photocase.de, stock.xchng, Aboutpixel.de

Sonntag, 11. Oktober 2009

Von der Theorie erschlagen?


Das Motto der diesjährigen Infoabend-Kampagne ist "Von der Theorie erschlagen". Nachdem dieses Motto schon in anderen MTP Standorten gewirkt hat, habe ich es für Hannover adaptiert.
In der Uni habe ich dazu einige Motive fotografiert und den Infoflyer und Plakate erstellt.

Fakten:
- Bildquelle: selbst gemacht
- Auflage: 5.000 Stk.

Freitag, 17. Juli 2009

Generation Upload - oder "Gute Werbung, schlechte Werbung"?!

Nach der Generation Golf, der Generation X und der Generation Download (kannte die eigentlich wer?) tauft letzte Woche ein großer Mobilfunkhersteller seine Zielgruppe in seiner neuen Imagekampagne Generation Upload (sprich Tschänäräschn Aploht; danke FAZ für die Klarstellung). An dieser Stelle soll der Urheber der Kampagne nicht erwähnt werden, will ich doch keine Werbung machen. Andererseits schreibe ich schon über ihr neue Kreation und bin schon mitten drin in der viralen Kampagne.
Ganz elementare Fragen tauchen vor meinem geistigen Auge auf: Bin ich schon drin? ...Moment, ja das schon lange...auch wenn nicht mehr mit Boris seinem Internetanbieter. Den gibts ja auch schon so nicht mehr... aber zurück zum Thema...
Wer ist die Generation Upload eigentlich? Schnell mal Google (ja, ich weiß, doch Werbung) angeworfen und gefunden:
Die Antwort ist denkbar einfach: Du bist die „Generation Upload“. Warum? Weil alles, was Du startest, heute die Welt bewegen kann!

Du und alle die ihr Leben mittels neuer Medien aktiv und kreativ gestalten möchten. Passiv vor dem Rechner sitzen, sich berieseln lassen und lediglich konsumieren – die „Generation Download“ – war gestern. Die „Generation Upload“ ist jetzt und ihr gehört das „Morgen“. Sie steht mitten im Leben, ist voller Energie und lässt sich von Konventionen nicht begrenzen. Durch Vernetzung teilt sie sich der Welt mit, sucht den Kontakt zu Anderen und lässt alle an ihrer Begeisterung teilhaben.

Die „Generation Upload“ ist Herr über ihre Zeit. Sie nutzt moderne Kommunikationstechnologien nicht als Selbstzweck, sondern vielmehr als Werkzeug zur Selbstverwirklichung. Es sind normale Menschen wie Du und ich. Und doch oder gerade deswegen sind sie die Helden von heute.

Das Zitat stammt aus dem Blog des Mobilfunkanbieters und ich bin geschockt.

Bin ich auch ein Teil der Tschänäräschn Aploht? ...naja, ich hab Internet, nutze Social Networks und blogge... irgendwie...ein bisschen schon...oder?? Und du, werter Leser bist es dann auch! Brauche ich jetzt nen neuen Handyvertrag? Hab ich den falschen Anbieter?

Aber mal zum Fachlichen zurück. Auf horizont.net muss ich lesen:

"Markenguru Brandmeyer wirft Marketing-Chefs Verantwortungslosigkeit vor"

Und gemeint ist da neben dem oben genannten Mobilfunkanbieter auch ein Automobilhersteller, der ebenfalls vor kurzem seine neuen Markenpositionierungsfilme veröffentlicht hat.
Der Markenguru wirft den Marketingtreibenden der Unternehmen vor, den Blick für die Produkte zu verlieren und statt dessen Imagefilme zu produzieren, nur emotional sind, aber sonst keine Aussage haben, die zu einer Kaufentscheidung führen könnten.
Aber warum?
Ist es nicht schon lange bewiesen, das Werbung emotional erregen muss? Ich meine, wenn der potentielle Konsument schon kein Involvement zeigt, so muss er doch wenigstens berührt werden, damit er sich später dran erinnert. So funktioniert doch Marketing. Imagewerbung machen, um präsent zu sein und die Marke zu positionieren. Der Konsument nimmt dies nur unbewusst war. Produktwerbung - später dann - soll einen, zu dem Zeitpunkt, high involved Konsumenten dann zum Kauf aktivieren, weil er im Langzeitgedächtnis die Marke mit der Emotion abgespeichert hat. Grade auch Erkenntnisse aus dem Neuromarketing belegen diese alten, von den Sozialwissenschaften kommenden, Ergebnisse.

Ich finde die Kampagne grade jetzt in der - Achtung, Schlagwort! - Krisenzeit passend, da sie nicht mit überladenden Produktdetails wirbt, sondern Emotionen weckt.

Donnerstag, 25. Juni 2009

5 Gum Vision Lab

Spontan bin ich für zwei Tage nach Berlin aufgebrochen und hab am 5 Gum Vision Lab teilgenommen. Für alle, die sich wundern, warum "Gum": das ganze ist veranstaltet von Wrigleys, die ihre neue Kaugummimarke präsentieren wollen. Aber das nur nebenbei.

Hauptsächlich dreht sich bei der Veranstaltung alles um die fünf Sinne und was man damit im Marketing und bei einer Vermarktung allgemein anfangen kann.

Im Vorfeld lief ein Innovationswettbewerb bei dem sich "junge Visionäre Projekte aus den fünf Sinnesbereichen LOOK, SMELL, HEAR, TASTE und TOUCH" einreichen sollten. Die 10 besten Teams haben im Folgenden dann ihre Projekte am ersten Tag vorgestellt.
Eine Jury, von der je eine Person für einen Sinn stand, bewertete und prämierte darauf am zweiten Tag das beste Projekt mit 10000 Euro. Dazu aber später.
Die Jury bestand aus international hoch angesehenen Personen:

LOOK: Mark Eley - Ein Teil des Designerduos Eley Kishomoto. Sein Motto "Look is before the word".


SMELL: Sissel Tolaas - Künstlerin und Geruchsforscherin. In ihren Arbeiten widmet sie sich dem Geruch als ein Kommunikationsmittel.


HEAR: Ewan Person - DJ, Produzent und Remixer. aka Maas


TASTE: Telse Bus - Gründerin der Firma the Foodists. Mit Bezugnahme auf die Molekularküche referierte sie sehr interessant über die Manipulation des Geschmacks.


TOUCH: Die schwedischen Designerinnen von Front erhielten 2007 den Designer of the Future Award und arbeiteten auch schon mit IKEA zusammen. Sie präsentierten ein Verfahren, wo sie per Motion-Capture Verfahren Möbel in einen Raum malten und diese anschließend per 3-D Drucker plotten ließen.


Eigentlich sind an dieser Stelle die fünf Sinne alle abgedeckt - aber dennoch ist da noch ein
Special Guest: Scott Schumann - mit seinem Blog thesartorialist.com avancierte er zu den einflussreichsten Modefotografen der Welt. Auch wenn er, nach einigen Angaben, mit seinen Fotos nur anderen Leuten seine Sicht der Welt, den inszenierten Snapshot, zeigen will.


Alle diese Experten halten am zweiten Tag einen Workshop, wo man sie und ihre kennenlernen kann. Ich persönlich habe das Glück zusammen mit Scott Schumann eine besondere Sicht auf Berlin zu bekommen.

Von den insgesamt 10 präsentierten Projekten, werde ich mich bei meiner Darstellung hier auf die für mich interessantesten und das Siegerprojekt beschränken.

Das erste Projekt aus dem Bereich TASTE heißt 221. Dahinter verstecken sich die Brüder Matthias und Stefan Eggert, die einen privaten Kochservice ins Leben gerufen haben, bei dem das Zusammenspiel aller Sinne eine große Rolle spielt. Das haben Sie auch schon in ihrer Präsentation gezeigt, indem sie Einweckgläser mit original Seetang und Muscheln verteilt haben. Damit sollte das Thema Meer mit Geruch und Habtik mehr als deutlich gemacht.


Auch wenn die beiden nicht gewonnen haben, wollen die beiden ihren Kochservice weiter fortsetzen. Dabei wünsche ich ihnen auch viel Glück, denn die Idee, das Kochen mehr als nur schmecken ist, finde ich super.

Wie simple eine Idee sein kann, zeigt das Projekt Batphone aus dem Bereich HEAR. Die Fledermausohren von Matthias Ries sind eine art analoge Hörgeräte, die den von vorne kommenden Schall kanalisieren und die hinten liegenden Schallwellen blocken. Zielgruppe sind vor allem Menschen ab 55, aber auch für Open-Air Besucher kann es interessant sein.


Das Modelabel Mila Miyahara, betrieben von den Berlinerinnen Eva Brüdersdorf und Nadine Miyahara, besticht durch eine zuckersüße Präsentation, die in meinen Augen perfekt auf die Zielgruppe (Urbane Frauen, die auf schlichte, aber auch sexy Mode stehen) zugeschnitten. Auch wenn ich mich nicht zur Zielgruppe zähle, konnte Eva mich mit ihrer Präsentation in ihren Bann ziehen. Die vorgestellte Kollektion Black Diamond besticht durch den Kontrast der fließenden Stoffe und den strengen grafischen Elementen. Der Einfluss von Großstadtarchitektur und Kunst ist unverkennbar.


Das am Donnerstagabend ausgezeichnete Siegerprojekt ist schließlich Ocean_Cookbook von Nadine Freischlad und Nina Eggemann. Sie zeichneten ein Bild von einer Zukunft, in der auf der Deutschland und ein Großteil der Welt sich in eine Wüste verwandelt hat. So wird sich das zukünftige Leben auf den Ozeanen abspielen.
Das Ocean-Cookbook ist dabei kein Kochbuch, sondern ein Ratgeber zur z.B. Wasseraufbereitung und zur Kultivierung vom Meerespflanzen für schmackhafte Mahlzeiten. Dabei ist das Projekt bereits angeschlossen an bestehenden Forschungsprojekten zum Leben auf dem Ozean.


Der zweite Tag ist geprägt durch die Workshops. Mein Workshop mit Scott Schumann zeigte einen Einblick, wie ein Profifotograf arbeitet. Ziel des Workshops war es, den individuellen Blick auf Berlin in einer Blidkollage festzuhalten. Hier ein paar Bilder, meiner Kollage:




Meine Bilder zeigen den Kontrast einer grauen Großstadt, die durchaus auch knallige Farben beherbergt.

Samstag, 20. Juni 2009

MTP.Mehrwert SS 2009


Die 10. Ausgabe des MTP.Mehrwert ist, wenn auch etwas verspätet, erschienen.
Auch wir hatten an der Finanzkrise zu knapsen - reine Anzeigenfinanzierung stellte uns vor eine besondere Herforderung dieses Mal.

Erstellt hab ich in dieser Ausgabe hauptsächlich das Cover und die Gestaltung des Leitartikels, den ich zusätzlich zusammen Janine Schiefler geschrieben habe.

Thematisch dreht sich dieses Mal alles um das Thema History Marketing.

Fakten:
- 50000 Stk. Auflage bundesweit
- 36 Seiten